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Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter      marcus st.  26.02.10   08:42:37
Mir fallen da spontan zwei Möglichkeiten ein:

Die Schaltzüge sind langsam verschliessen (meine schalteten darauf hin schwerer) -
nach einem Jahr glaube ich ds aber eher weniger, außer du bist ein absoluter
Vielfahrer mit 10.000 km im Jahr

Das Ganzjahresöl von Rohloff verträgt für den Winter gerne ein paar Tropfen Spülöl,
dann fließt es wieder leichter bei diesen niedrigen Temperaturen (dafür nimmt die
Geräuschkulisse in den Gängen 5 & 7 weiter zu)

Zitat aus der Rohloff Homepage:
"Standardmäßig ist die SPEEDHUB mit einem Ganzjahresöl gefüllt. Zusätzlich zu der
Schmierung der Getriebeteile dämpft dieses Öl hervorragend die schnarrenden
Geräusche der Sägezahnfreiläufe. Bis ca. 25°C sind diese dann kaum zu hören. Bei
steigender Temperatur z.B. 30°C, also mit dünner werdendem Öl, werden die
Freiläufe dann hörbar lauter, da die Dämpfungseigenschaften des Öls nachlassen.
Dem Getriebe schadet das jedoch nicht, da die Schmierfähigkeit des Öls nicht
nachläßt. Bei sinkender Temperatur verhält sich das Öl umgekehrt, es wird
zähflüssiger."

Ein weiterer Auszug aus der Rohloff Homepage zum Thema (unter den FAQ`s zu
finden):
"Schaltstörungen bei tiefen Temperaturen


Im Winter störungsfrei mit der SPEEDHUB 500/14 fahren.

Die SPEEDHUB ist mit 25ml Ganzjahresöl gefüllt, welches einen störungsfreien
Betrieb bis ca. –15 °C (+/- 5°C) zulässt. Wenn das Fahrrad allerdings längere Zeit
im Kalten steht z.B. über Nacht bei –10°C, so hat die abgekühlte Nabe auch
während des nächsten Tages diese Temperatur und es kann zu Störungen kommen.
Die Störung tritt in Form von Leertritten in den Gängen 4,6,7 und 11,13,14 nach
dem Gangwechsel auf.

Um sicher und störungsfrei im Winter fahren zu können, sollten Sie daher das
Getriebeöl mit 50% Spülöl verdünnen (Gesamtölmenge im Getriebe 25ml).Dann
funktioniert die SPEEDHUB sicher bis ca. –30 °C.

Das verdünnte Gemisch kann auch problemlos im Sommer gefahren werden.
Nachteile sind im Sommer ggf. etwas lautere Nabengeräusche und eine etwas
stärkere Schwitzölentwicklung.

Ein weiteres Problem kann auftreten, wenn die Schaltzüge unter dem Tretlager
geführt wurden. Dort bildet sich oft ein Bogen, in dem eingedrungenes Wasser
gefrieren kann. In diesen Fall lässt sich der Griff nicht mehr drehen. Wenn so etwas
vorkommt, muss das Eis aufgetaut werden und dann das Fahrrad so positioniert
werden, dass das Wasser aus dem Zug herauslaufen kann. Danach sollte das
Problem beseitigt sein."



 

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  Re:Re:Re:Re:Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  Inge Wiebe  20.12.16  23:15:05 
  Re:Re:Re:Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  marcus st.  15.12.16  15:53:24 
  Re:Re:Re:Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  Inge Wiebe  30.11.16  22:52:19 
  Re:Re:Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  Udo Gödersmann  28.02.10  09:40:18 
  Re:Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  Torsten Rutz  27.02.10  22:22:37 
  Re:Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  marcus st.  26.02.10  08:42:37 
  Schwergängiges Schalten der Rohloff Nabe im Winter  Torsten Rutz  25.02.10  22:20:52