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re:re:re:Erfahrungsbericht Shimano Rollenbremse      Ralf Klagges  17.04.01   10:15
Das Thema Schmierung ist in unserer Zeit der "wartungsarmen"
Produkte ungewohnt. Früher hatte jede Nabe (auch die teuerste
Campa) ihren Schmiernippel. Da war das Nachschmieren für die
Händler selbstverständlich. Heute ist es das nicht mehr. Daher wird
deshalb von Shimano in jedem Prospekt auf die notwendige
Schmierung der RollerBrake hingewiesen.
Auch in der Beschreibung, die jeder Bremse beiliegt, steht es
deutlich. Shimano macht dazu auch viele Händler-Seminare, wo das
Produkt und seine Wartung genau und praxisnah beschrieben wird.

Der ADFC macht dankenswerterweise mit seinen Untersuchungen ein
deutliches Defizit im Fahrrad-Service deutlich. Es hat sich da schon öfter
gezeigt, dass es unter den Fahrradhändlern schwarze Schafe gibt, die
sich mit der lebensnotwendigen Fahrradtechnik nicht "abgeben" wollen.
Wir hoffen sehr, dass diese Händler bald
Ausnahme werden.

Wir halten die RollerBrake für eine tolle und sichere Bremse für alle, die
nicht besonders schnell (nicht über 30 oder 40 km/h) fahren und am
Berg schon zeitig bremsen. Denn bei höherer Geschwindigkeit ist eine
"Notbremsung" mit der Rollerbrake nicht mehr möglich, dafür ist diese
Bremse nicht scharf genug.

Die RollerBrake verhindert das Blockieren des Laufrades bei zu
kräftigem Bremsen. Dafür ist das " Power Modular System"
eingebaut. Eine einfache Art eines Antiblockier Systems. Es verringert
aber auch die Bremskraft bei höherem Tempo, z.B. bei Bergabfahrten.
Davor warnt Shimano zu Recht.

Man sollte mit der Rollerbrake (wie mit jeder Bremse) keine
Dauerbremsung bei Bergabfahrten machen, sondern abwechselnd in
Intervallen bremsen (Das "Pumpen" ist beim Motorrad eine
Selbstverändlichkeit).
Sonst besteht die Gefahr der Überhitzung. Dies trifft auf
Trommelbremsen, Rücktritt, RollerBrake und Scheibenbremsen zu. Bei
Felgenbremsen ist das Problem aber auch vorhanden. Durchgebremste
Felgen, sich auflösende Bremsgummis sind auch eine Folge von
falscher Bremskraftdosierung oder zu kurzen Bremsintervallen.

Ich empfehle jedem, bei langen Bergabfahrten sich selbst und seinen
Bremsen eine Pause zu gönnen und die lange Abfahrt zu
unterbrechen.

Kurz gesagt:
Utopia empfiehlt angepasstes Fahrverhalten. Wir bieten verschiedene
Bremsen für Ihr Rad und beschreiben im RadRatgeber die Vor- und
Nachteilen je nach Einsatzbereich.

Kurz gesagt: Die RollerBrake ist eher gut bei verhaltener, ruhiger
Fahrweise. Die hydraulische Felgenbremse und Scheibenbremse ist
auch für schnelles Fahren geeignet. Eine Kombination von einer
Felgen-, RollerBrake oder Scheibenbremse kann individuell sehr
sinnvoll sein.

Das zulässige Gesamtgewicht für alle Bremse ist maximal 100kg. Da ja
ein Fahrrad zwei Bremsen hat, darf das Gesamtgewicht (Fahrrad,
Person, Gepäck und Anhänger) 200kg nicht überschreiten.

Bitte bei Fahrten mit Gepäck und/oder Anhänger nie mit hoher
Geschwindigkeit den Berg herunterrasen. Der Bremsweg wird umso
länger, je höher das abzubremsende Gesamtgewicht ist. Und wir freuen
uns, wenn unsere Kunden gesund und lange leben.

Zur weiteren Information über Bremsen im RadRatgeber
http://www.radratgeber.de/Texte/Bremsen.html


 

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  Re:re:re:re:Erfahrungsbericht Shimano Rollenbremse  peter  04.10.10  21:03:17 
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  Re:Re:Re:Erfahrungsbericht Shimano Rollenbremse  Lambert  24.02.05  22:10:28 
  Re:Re:Erfahrungsbericht Shimano Rollenbremse  hoppel  23.02.05  22:38:11 
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